CIB merge technischer Leitfaden
6. Aufrufparameter im Detail
6.22. Parameter --directory-read
Der
Parameter --directory-read legt im virtuellen Verzeichnis den Inhalt einer
Datei ab. Dabei wird ggfs. der bereits existierende Inhalt überschrieben.
Dieser Parameter wird auch für den Merge-Recombine verwendet. (ab CIB merge Version 3.9.181)
Syntax
--directory-read=<Dateiname>
oder
--directory-read=<virtueller Dateiname>=<Dateiname>
oder (ab CIB merge Version 3.9.181)
--directory-read=cibrec-snippetN.rtf=<Dateiname>
N=0,1,2….
Beschreibung
Für <Dateiname> sind alle Angaben möglich, die auch mit dem Parameter --inputfile erlaubt sind. Die Kurzschreibweise für den Parameter lautet --directory-read=<Dateiname>, wobei der <Dateiname> auch als <virtueller Dateiname> verwendet wird.
Hinweis: Enthält der <Dateiname> die Zeichen „+“ „-“ „!“, so werden diese als Schalter interpretiert und nicht als Bestandteil des Dateinamens angesehen.
Etwa
angegebene Schalter +/-/! usw. werden nicht in den Namen übernommen.
Merge-Recombine (ab CIB merge Version 3.9.181):
Die CIB viewer (CIB view&rec und CIB jview&rec2) bieten die
Möglichkeit, in CIB REC-Feldern Textpassagen zu erfassen bzw. zu editieren.
Diese Textpassagen werden von den CIB viewern in sogenannten
RTF-Snippet-Dateien abgelegt. Nach Abschluss des Editiervorgangs eines
Dokuments werden durch den CIB merge die RTF-Snippets in das Dokument eingemischt
und als neues Ausgabe-RTF gespeichert.
Die Übergabe der Snippet-Dateien an den CIB merge erfolgt durch den Parameter
„--directory-read=cibrec-snippetN.rtf=<Dateiname>“, falls sich die Dateien auf
Platte befinden.
Beispiel
--directory-read=inNeu.log=in.log --directory-write=inNeu.log=!out.log
Der Parameter --directory-read legt den Inhalt der Datei in.log in die virtuelle Datei inNeu.log ab. Im nächsten Schritt wird die virtuelle Datei mit dem Namen inNeu.log genommen und der Inhalt in out.log geschrieben.