CIB merge technischer Leitfaden
6. Aufrufparameter im Detail
6.13. Parameter --default-prefix
Der Parameter definiert ein Präfix für Variablen, d.h. er stellt dem Variablennamen ein Präfix voran.
Syntax
--default-prefix=<prefix>
Beschreibung:
Mit dem Parameter --default-prefix kann somit einer Variablen ein Ersatzwert (Default) zugewiesen werden. Als gemeinsamer Default gilt die Variable, die genau so heißt wie das Default-Präfix. Die Standardvorbelegung ist „Default.“. Dieser Parameter ist in Kombination mit dem Parameter --default-mode anzugeben.
Beispiel 1
--default-mode=all --default-prefix=Default.
Hier wird nach einem Default-Wert gesucht, wenn eine Variable nicht durch die Datenversorgung gefüllt werden kann, weil die Variable nicht existiert oder leer ist. Um den Default-Wert zu ermitteln, wird der Variablen das Präfix „Default.“ vorangestellt.
Die Verwendung des Parameters wird im Anwendungsbeispiel Lückentext veranschaulicht.
Beispiel 2
--default-mode=undefined --default-prefix=Default.
Variablen-Belegung: A=Anton, B=Berta, C=, Default.B=Bruno, Default.C=Cäsar, Default.D=Dora, Default.=Mama
Der Default-Modus definiert für undefinierte Variablen das Präfix „Default.“. Die Variablen liefern folgende Werte:
REF A liefert Anton
REF B liefert Berta
REF C liefert „“
REF D liefert Dora
REF E liefert Mama, weil Default.E nicht definiert ist. Wäre„Default.“ nicht belegt, gäbe es hier einen Fehler mit der Meldung, dass E nicht belegt ist).
Ist der Default-Modus auf all oder empty gesetzt (--default-mode=all/--default-mode=empty) so liefert die Auswertung für REF C Cäsar.
REF D liefert mit einem Default-Mode off (--default-mode=off) oder empty (--default-mode=empty) einen Fehler.